Mittwoch, 9. November 2011

Union zeigt Herz und Moral...

...und das wiedereinmal muss man sagen (Wir erinnern uns an die Pixelaktion von Union, welche ja auch eine sehr innovative und Fannahe Aktion war), denn der OstBerliner Traditionsverein will sich das Kapital für den Bau seiner neuen Hauptribüne nicht über irgendwelche Großinvestoren  erkaufen, welche dann die Tradition und den Stadionnamen oder dergleichen ändern und damit dem Verein die Identifikation nehmen und somit das Herz des Vereins zerstören, sondern von den Fans! Dazu gab der Verein die Tage bekannt, dass er seine "Stadionsbetriebs GmbH & Co KG" in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden soll. Der Verein schreibt dazu:

In der Zeit vom 1. bis zum 31. Dezember 2011 haben alle Mitglieder und Sponsoren die Möglichkeit, bis zu zehn Exemplare von insgesamt maximal 10.000 Exemplaren der „Alte-Försterei-Aktie“ zum Stückpreis von 500,- Euro zu zeichnen. Ziel ist es, eine Mehrheit von mindestens 51% des Aktienbesitzes in Streubesitz der Unioner zu legen.

„Das Stadion An der Alten Försterei ist die Seele des 1. FC Union Berlin, die Heimat unserer Fußballkultur. Es soll denen gehören, die Fußball so lieben, wie wir ihn seit Jahrzehnten an diesem Ort erleben. Über die Beteiligung unserer Mitglieder und wirtschaftlichen Partner stellen wir sicher, dass alle wichtigen Entscheidungen, die das Stadion betreffen, künftig von den Menschen getroffen werden können, die hier ein Zuhause gefunden haben“, erläutert Union-Präsident Dirk Zingler den Eigentümerwechsel. (Union Berlin /5.11.2011)
Damit zeigt sich Union einmal mehr als eine Art "gallisches Dorf", welches sich dem aktuellen -und zerstörerischen!- Trend im deutschen Fußball entgegenstellt! Während die Stadien dieser Republik immer öfters und exzessiver zu "Arenen" werden, welche Namen tragen, die mit Verein und Stadt rein gar nix zu tun haben, legt Union das Heiligtum, sozusagen das "Wohnzimmer der Fans", in die Hände eben derjeniger Menschen, welchen den Verein auch leben und ausmachen und somit natürlich auch das Recht haben, über dieses "Wohnzimmer" zu verfügen! Die Aktion "10 000 mal 500" ist also eine weitere Aktion, welche normal sein müsste, aber leider heutzutage die klare Ausnahme darstellt! Deshalb ziehen wir unseren Hut vor der Chefetage von Union und freuen uns vor allem für die eisernen Fans des Vereins!

Hier noch ein dazu passender Bericht von Ostfußball.com!

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