Mittwoch, 3. April 2013

ZFC Boss schleimt bei Rattenball Leipzig

Am vergangenen Wochenende stand in der Regionalliga das Duell der Firmen an.Die Firma Red Bull war zu Gast bei der Firma Wolf, welche unter dem Namen "ZFC" in Meuselwitz wirtschaftet. ...

So weit so schlecht -aber leider aktuell nicht mehr wegzudenken aus dem Fussball aktuell-. Freilich gibt es beim ZFC noch wirklich Fans, die auch noch Fans sind und keine Konsumenten, denn einige Unterschiede gibt es zwischen den Firmen-Vereinen schon! Noch zumindest! Die Unterschiede sind aber beiweiten nicht so deutlich, wie bei anderen Traditionvereinen und vorallem: Sie schwinden zusehends!!! .

Der Blue Chip Chef Wolf hätte nämlich durchaus die Chance gehabt, verwurzelte und traditionsbewusste Vereine zu unterstützen, allerdings wollten diese entweder keine diktatorischen Einflüsse in ihrem Verein oder sie wurden erst gar nicht ins Visier des vermeintlichen Fußballfreundes genommen. Im Grunde wurde also Sponsorengeld in die Hand genommen um sinnloserweise einen Verein zu schaffen, den es so hätte gar nicht geben müssen. Aber dies lässt sich so nun ohnehin nicht mehr ändern ...

Viel interessanter erscheint in dem Falle die Tendenz des Vereinschefs des "ZFC", welchen man auf der Seite der Zipsendorfer nachlesen kann. Hier mal der Kommentar:

"Das muss jetzt mal gesagt werden…

An dem, was am vergangenen Sonntag die RB-Fans im Stadion des ZFC abgeliefert haben, können sich nahezu alle sogenannten „Traditionsvereine" mehr als ein Beispiel nehmen. Auffällig für die neutralen Zusch
auer war, dass die Schlachtenbummler der Gäste in ihren Gesängen zu allererst ihre eigene Mannschaft angefeuert haben, ohne in Hassgesänge gegen die Gegner zu verfallen, wie das sonst oft passiert. Darüber hinaus war festzustellen, dass sich in Punkto Freundlichkeit, Ordnung und allgemeinem Benehmen die Leipziger Gäste im Gästeblock so verhalten haben, wie man sich das im sportlich fairen Wettstreit vorstellt. Lediglich einige Lok- und Dynamo Dresden-Anhänger, die sich offensichtlich bei RB vor Ort Sitzplatzkarten im Vorverkauf geholt hatten um zu stören, mussten separat „verarztet" werden.

Dass unsere eigene Mannschaft von den Fans unter dem Tribünendach mehr Unterstützung erhält, als von den vom Verein nach besten Möglichkeiten unterstützten Fans im Fanblock hinter dem „ZFC"-Tor, sind wir mittlerweile leider schon gewohnt und das wird wohl bis zur Neuetablierung einer aktiven Fanbewegung auch so bleiben. Schade eigentlich. Aber auch hier hat RB vorgemacht, wie man innerhalb von zwei Jahren Unterstützung organisieren kann. "


Quelle: Hubert Wolf auf www.zfc.de

Der Kommentar zeigt eigentlich zuerst einmal nur eine allgemeine Bewertung eines ruhigen Fussball-Sonntags (welcher mit einem 0:0 und einer Punkteteilung endete). Klar ist es schwuchteliger Bullshit, wenn man sich darüber freut, dass es "ohne in Haßgesänge gegen den Gegner zu verfallen ..." abgelaufen ist, aber so sind nunmal manche Menschen, die sich zwar selbst als Fußballfans definieren, aber in Wirklichkeit doch niemals wirklichen Zugang zu Gefühlen haben, welche man nunmal eben hat als glühender Verehrer seines Vereins. Allerdings geht das Ganze deutlich tiefer, denn wenn man sich etwas mit Fussball auskennt bzw auch mal die wirtschaftlichen und vereinsmässigen Tendenzen in Mitteldeutschland und insbesondere im Bereich des Dreiländereckes in der Leipziger Tieflandsbucht anschaut, erkennt man schnell ,dass hier einem künstlich geschaffenen Konstrukt eine Art Unterstützung zuteil wird, die man so wohl von KEINEM normalen Verein hören oder lesen wird. AUßER, ja außer man will seinen kommenden Partner nicht verprellen oder sich bei ihn gar damit erst einmal "lieb Kind" machen sozusagen. Sagen wir es einmal ganz deutlich: Dieser Kommentar kann durchaus als rhetorisches Gleitgel für die Ä**** der Rattenball Chefs gewertet werden!

Ob es am Ende wirklich eine gegenseitige Unterstützung geben wird (so wie es die Ratten schon in Leipzig bei Lok & Chemie versucht hatten), ist natürlich fraglich. Will Wolf mit seinem "ZFC" aber irgendwann den Sprung in Liga 3 schaffen, wäre eine Unterstützung dieser Art natürlich sehr hilfreich. Inwieweit dies in die Pläne der Brause-Strategen passt, kann man nicht abschätzen, die Verlierer stehen allerdings ohnehin längst fest: Die Fans, Spieler und Verantwortlichen der Traditionsvereine im Altenburger Land & nicht zuletzt die gutgläubigen Fans des ZFC, die dort -warum auch immer- durchaus noch hingehen. Man wird sie -will man sich an Rattenball orientieren- ohnehin teilweise austauschen müssen. Zahlungkräftigeres Klientel anlocken und damit den plastischen Müllhaufen in Zipsendorf weiter erhöhen...

Bleibt zu hoffen, dass so etwas "böse Geister" sind und bleiben. Wenn nicht, kann man leider auch kaum etwas dagegen tun ...außer immer und überall zu zeigen und deutlich klar zu machen, was man davon hält!  Wir als Lucksche müssen da unsere Gefühle im Grunde gar nicht umstellen. Die bestehen nämlich schon längst (auch ohne Rattenball-Kooperations-Möglichkeiten)

SCHEISS ZFC!!!
SCHEISS RATTENBALL... SOWIESO!!!

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