Zum 100. Geburtstag des von vielen meistgehassten -aber auch vielfach geliebten!- Clubs in Deutschland, dem FC St. Pauli, gibt es ein recht umfangreiches Rahmenprogramm. So spielte beispielsweise gestern Celtic Glasgow gegen die Mannschaft vom Millerntor. Das Spiel ging mit 2:0 für die Gäste aus. Wobei die grün-weissen aus Glasgow bissiger ins Spiel gingen und trotz nicht weniger Chancen der Paulianer das 2:0 durchdrücken konnten. Geschätze 2500 Gäste aus Schottland waren vor Ort.
Bereits am 15. Mai spielte der FC United of Manchester bei St. Pauli und diese Mannschaft ist durchaus einer näheren Betrachtung wert! Wer nämlich denkt, hierbei handelt es sich um den Premier-League Club, der irrt. Der FC ist nämlich ein von Fans gegründeter Club, welcher wegen der Übernahme und somit aus Widerstand gegen den Milliardär Malcom Glazer entstand und sozusagen als fantechnisches Gegenstück zur Kommerzmaschine wendet. Auch gegen Lok spielte der FC United of Manchester bereits im Mai 2006. (4:4)
Infos über den Club kann man sich HIER! (englische Vereinsseite) oder HIER! (deutscher Fanclub des Vereins) reinziehen. Logisch, auch bei uns sind die ersten Ligen kommerziell ausgerichtet, aber in England sind die Auswüchse des "modernen Fußballs" wohl noch schlimmer als bei uns und man muss es wohl leider als wahrnendes Beispiel nehmen, wenn man sieht wem auf der Insel die Traditionsclubs inzwischen gehören. Der Pressesprecher des FC United of Manchester sagte deshalb bereits 2005 folgerichtig:
"Seit Jahren müssen wir als Fans absurde Anstoßzeiten, überteuerte Eintrittspreise und eine Übersättigung durch die Übertragungen im Fernsehen über uns ergehen lassen. All dies führt dazu, dass sich Leute, deren Treue vorher nie in Frage gestellt wurde, gezwungen sehen, dem Profifußball den Rücken zu kehren." (Jules Spencer / 2005)
Das Spiel der Pauli Allstars gegen den 7. - Ligisten von der Insel endete übrigens 3:3
Hier mal eine kleine Impression der ca. 300 mitgereisten Jungs aus Manchester:
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