Ein Buch aus Bielefeld liegt mit diesem Titel vor und geschrieben wurde es von einem (inzwischen natürlich EX)-Polizisten. Stefan Schubert schildert in dem Buch seine Erlebnisse mit dem Thema Gewalt. Angefangen in seiner Jugendzeit, als es Streß mit den örtlichen Türken gab bis hin zu Diskoschlägereien und seinen angeblichen Weg in die Blue Army Bielefeld. Angeblich deshalb, weil es Stimmen aus der Szene gibt, die besagen, dass Schubert niemals -wie er in seinem Buch schreibt- bei den Bielefeldern Radaubrüdern war, sondern allerhöchstens zu deren Umfeld gehört hatte.
Man kann auf jeden Fall feststellen, dass der Schreibstil und auch die allgemeine Abgefasstheit des Buches ziemlich sehr auf einen Profilneurotiker hindeuten könnte. Sicher gibts da unterschiedliche Meinungen, aber der Stil kommt auch so vor, wie man es sich von einem Polizisten vielleicht nicht anders erwartet.
Beschrieben werden auch einige Fußballfahrten aber alles in allem erfährt man kaum etwas über das Fußballfeeling und das warum man in einer Szene sich wohl fühlt. Viel mehr wird immer wieder etwas von "Abgestumpftheit" und dergleichen geschrieben. Vielleicht auch ein Indiz, dass er sich gerade im Bezug auf die Bande der Bielefelder etwas zu ernst genommen hat bzw nimmt?!
Ansonsten beschreibt er halt immer wieder, wie es Konflikte zwischen den Polizisten Schubert und dem "Hooligan" Schubert gab. Vielleicht auch ein schriftlicher Beweis dafür, dass Polizisten eben in solchen Szenen nichts zu suchen haben! Lange Zeit hat er Glück, bis sein Gerüst zusammen bricht und das wars dann mit dem Polizeidienst ...
Alles in allem werden die meisten wohl ohnehin voreingenommen an das Buch ran gehen. Wenn diese Voreingenommenheit dann auf die arrogante Schreibweise des Buches trifft, wird bei vielen die Bewertung schnell klar sein!
Ein Buch was man bei viel Langeweile schon mal lesen kann, aber kaufen sollte man es nicht! Gibts sicher auch in den Bibliotheken ... also leiht es Euch aus und schenkt dem Typen kein Geld!
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